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Patrick Cieslik absolvierte sein Chemiestudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Während seiner Masterarbeit und anschließenden Promotion unter der Betreuung von Prof. Peter Comba widmete er sich der Entwicklung metallselektiver Chelatoren für Mangan(II), Lanthanoide(III) und Actinium(III), mit einem besonderen Fokus auf deren therapeutische und diagnostische Anwendungen. Nach dem Abschluss seiner Promotion im Jahr 2021 setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn als Postdoktorand in Heidelberg fort. Im September 2022 wechselte er in die Forschungsgruppe von Prof. Jason P. Holland an die Universität Zürich, wo er an innovativen Photoligationsmethoden für die radioaktive Markierung monoklonaler Antikörper arbeitete, insbesondere für die Radioimmuntherapie mit Lutetium-177 und Terbium-161. Zudem beschäftigte er sich mit der Entwicklung von pseudo-metallbasierten F-18-Tracern unter Verwendung von Zirkonium(IV) und Aluminium(III). Seit November 2024 ist Patrick Cieslik als Radiopharmazeut für die Synthese von Radiopharmaka verantwortlich und fokussiert seine Forschung auf die Weiterentwicklung radiotheranostischer Methoden.