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Dr. Birgit Kramer studierte Volkswirtschaftslehre und arbeitete zunächst in den Bereichen öffentlicher Dienst und Verwaltung, Management, Projektplanung und Personalführung. 2004 erfolgte dann ein Wechsel in die gerontologische Forschung bei einem Auslandsaufenthalt in Cambridge, USA am Massachusetts Institute of Technology am MIT AgeLab. Ihre Promotion zum Thema „Die Akzeptanz neuer Technologien bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz“ absolvierte sie nach ihrer Rückkehr aus den USA beim Netzwerk Alternsforschung (NAR) in Heidelberg, gefördert von der Klaus Tschira Stiftung.
Dr. Birgit Kramer leitet seit April 2021 die Geschäftsstelle im Kompetenznetzwerk Präventivmedizin Baden-Württemberg (www.knpm-bw.de/).
Seit August 2022 ist sie zudem in der Abteilung Public Health, Sozial- und Präventivmedizin für das Wissenschaftsmanagement verantwortlich. Sie unterstützt dabei die Strategieentwicklung der Abteilung sowie die Entwicklung und Implementierung nachhaltiger und innovativer Präventionsstrategien und koordiniert die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern sowohl intern als auch mit externen Stakeholdern und Partnern.
Projekte
- Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben: das Town Hall Projekt“ (04/2019-04/2021, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektkoordination)
- „DiCa – Distance Caregiving“: Pflege- und Hilfepotenziale über nationale Distanzen und internationale Grenzen hinweg. (gefördert vom BMBF; 06/2016-04/2019; wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektkoordination)
- The acceptance of new technologies by caregivers of persons with dementia (gefördert vom MIT AgeLab, Massachsusetts Institute of Technology, Cambridge, MA, USA; 05/2013-04/2015; (amerikanische Vergleichsstudie zum Dissertationsprojekt)
- Die Akzeptanz neuer Technologien bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz (gefördert von der Klaus Tschira Stiftung; 05/2010-06/2016, Dissertationsprojekt)
Forschungsinteressen
- Evidenzbasierte Präventionsforschung
- Planetare Gesundheit und Klimawandel
- Digitalisierung im Gesundheitswesen
- Reduktion von gesundheitlichen Ungleichheiten
- Prävention und Gesundheitskompetenz
- Gesunde Ernährung und körperliche Bewegung
- Pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz: Lebensqualität, Wohlbefinden, Selbstsorgefähigkeit und Teilhabe
- Prävention und Gesundheitsförderung im Alter
- Neue Technologien für die Pflege zu Hause/im Pflegeheim
- AAL - "Ambient Assisted Living": Altersgerechte Assistenzsysteme für ein langes, komfortables und unabhängiges Leben in der eigenen Häuslichkeit.
- Gestaltung und Förderung familiensensibler Kommunen
- Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Publikationen
Wittek, M., Kiefer, A., Kramer, B., & Wiloth, S. (2022). Implementierung kommunaler Unterstützungsangebote—Determinanten der Implementierung von Maßnahmen für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz. Pflege & Gesellschaft, 1, 67-81.
Wiloth, S. & Kramer, B. (2021): Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben: Wie in familiären Pflegearrangements die Selbstsorge Pflegender gestärkt werden kann. In: Zimmermann, H.-P. & Peng-Keller, S. (Hrsg.): Selbstsorge bei Demenz. Alltag, Würde, Spiritualität. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Wiloth, S., Kramer, B., Kiefer, A., Wittek, M., Böttner, S., Fraas, C., & Kruse, A. (2020). Die Methode der „Rathausgespräche “: ein Studienprotokoll. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, https://doi.org/10.1007/s00391-020-01788-1
Rott, C., Wiloth, S., Kramer, B., Kruse, A. Kuhlmey, A., Stein, T. & Blüher, S. (2020). Prävention statt Pflege, Gesundheit und Gesellschaft, 22(6).
Kramer, B., Engler, S. & Bischofberger, I. (2019) „Distance Caregiving“ – empirische Einblicke aus betrieblicher Perspektive. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 52(6), 546–551.
Franke, A., Kramer, B., Jann, P. M., van Holten, K., Zentgraf, A., Otto, U., & Bischofberger, I. (2019) Aktuelle Befunde zu „distance caregiving“ Was wissen wir und was (noch) nicht? Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 52(6), 521–528.
Franke, A., Otto, U., Kramer, B., Jann, P. M., van Holten, K., Zentgraf, A., & Bischofberger, I. (2019). Das Potenzial neuer Technologien zur Unterstützung von Pflege über eine räumliche Distanz. Pflege 32(6), 324-333.
Bischofberger, I., Franke, A., Hegedüs, A., Kramer, B., Otto, U., van Holten, K. (2017). Wenn pflegende Angehörige weiter entfernt leben – Technik eröffnet Chancen für Distance Caregiving, ist aber nicht schon die Lösung. In I. Hämmerle & G. Kempter (Hrsg.), Umgebungsunsterüstzes Lernen. Beiträge zum Usability Day XV (S. 140-148). Lengerich, Westfahlen: Pabst Science Publishers.
Kramer, B. (2016). Die Akzeptanz neuer Technologien bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. Dissertation
DaDalt, O., Burstein, A., Kramer, B., D'Ambrosio, L. A., & Coughlin, J. F. (2016). Dementia and financial incapacity: a caregiver study. Working with Older People, 20(2), 66-75.
Burstein, A., DaDalt, O., Kramer, B., D’Ambrosio, L., & Coughlin, J. (2016). Dementia caregivers and technology acceptance: Interest outstrips awareness. Gerontechnology, 14(1), 45-56.
Kramer, B. (2014). Dementia Caregivers in Germany and Their Acceptance of New Technologies for Care: The Information Gap. Public Policy & Aging Report 24(1), 32-34.
Kramer, B., Wahl, H.-W. und Plischke H. (2013): Die Akzeptanz neuer Technologien bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. in: Lebensqualität im Wandel von Demografie und Technik, Tagungsband: 6. Deutscher AAL-Kongress 22.01.2013 - 23.01.2013 in Berlin, Deutschland.
D’Ambrosio L. A., Kramer, B.
, Tracton-Bishop, B., Mohyde, M. Schold Davis, E. and Coughlin, J.F. (2011): The Role of Driving Evaluations in Older Drivers’ Driving Decisions. Conference proceedings: Transportation Research Board 90th Annual Meeting 2011. trid.trb.org/view.aspx
Kontextspalte
Dr. Birgit Kramer
Wissenschaftsmanagement
birgit.kramer@ medma.uni-heidelberg.de