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Medizinische Spitzenforschung findet in Netzwerken statt. Im Zeitalter einer zunehmend stratifizierten (personalisierten) Medizin werden Patientenkollektive untersucht, die in statistisch signifikanter Zahl nur in einrichtungsübergreifenden Kooperationen gebildet werden können.
Die Erschließung verteilter Daten- und Probenquellen ist daher Voraussetzung für die meisten datengetriebenen Forschungsansätze im Gesundheitswesen. Zudem bildet sie ein vielschichtiges Forschungsfeld zur Entwicklung von Infrastrukturen, die effiziente Forschung in vernetzten Verbünden auf technischer und inhaltlicher Ebene überhaupt erst möglich machen. Auch müssen regulatorische Anforderungen, die sich in der Verarbeitung sensibler Patientendaten naturgemäß ergeben, berücksichtigt werden.
Unsere Abteilung untersucht Probleme, die in der vernetzten medizinischen Forschung regelmäßig auftreten:
- Semantik
- Multizentrische Datenintegration aus heterogenen Quellsystemen
- Datenschutz, Einwilligungsmanagement, Record Linkage und Pseudonymisierung
- Verteilte Prozesse zur Auswertung von Daten
- Standortübergreifend vergleichbare Messung der Datenqualität
Hierfür werden interoperable und nachnutzbare Werkzeuge entwickelt (Software) und Kenntnisse in nationalen und internationalen Forschungs- und Behandlungsverbünden zum Einsatz gebracht (Projekte).
Wir sind eine Brückenabteilung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Innerhalb des CPD bilden wir mit der Abteilung für Biomedizinische Informatik (DBMI) und der noch zu besetzenden Abteilung für Biostatistik und Methodik der Translationalen Forschung das Department Digitale Gesundheit.
Kontextspalte
Komplexe Datenverarbeitung in der Medizinischen Informatik (CMI)
Medizinische Fakultät Mannheim
Universität Heidelberg
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
Haus 16, Ebene 3
68167 Mannheim
Federated Information Systems
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Leitung
Prof. Dr. rer. nat.
Martin Lablans