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Digitale Gesundheit ist mehr als nur elektronische Krankenakte, Telemedizin und digitale Gesundheitsanwendungen. Der Anspruch von Digitale Gesundheit ist, die Gesundheit des Menschen, die Dynamik von Krankheits- und Gesundheitsverläufen, die Unterscheidung zwischen Zuständen im digitalen Raum so abzubilden, dass daraus Nutzen für die Patienten, Prävention und Versorgung entsteht. Die Spanne der Herausforderungen beginnt auf der Ebene damit, dass die Daten für alle berechtigten Nutzer verfügbar sind und dass verschiedene Systeme die Daten auch interpretieren und überhaupt sinnhaft lesen können. Darüber liegt die Ebene der Intelligenz. Die vorhandenen Daten einheitlich und sicher zu erschließen und mit den jeweils angemessenen mathematischen und statistischen Methoden so zu analysieren, dass zielführende Schlüsse für die Behandlung möglich sind ist die Grundlage digitaler Gesundheit. Künstliche Intelligenz ist besonders stark dort, wo es um klare Unterscheidungen und Klassifizierungen geht. Schließlich müssen unterschiedlichste Daten kombiniert und interpretiert werden, von Bildern über Laborwerte und elektrische Signale bis zu Information darüber, wie es dem Patienten geht. Und auch der beste Algorithmus schafft keinen Mehrwert in der Gesundheitsversorgung, wenn die Daten und Ergebnisse nicht verständlich und für den Endnutzer Bedeutung stiftend präsentiert werden.
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Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
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